Macht eure Skiexperience aufregender mit ein paar simplen Tricks für den Park. Die Tricks sind alle auf den Basics aufgebaut, die ihr auf der Piste etc. schon trainieren konntet. Denkt immer daran, egal welchen Trick ihr lernt, startet klein und arbeitet euch hoch – die Basics sind das Um und Auf für Progression im Park.
Findet Vertrauen und mehr Style in euerem Skifahren mit den folgenden Tricks:
“POP” (aka ein “Straight Air”)
Einer der Tricks, der den Grundstein für Progression legt. Ohne einem guten „Pop“, ist das Springen über Kicker oder auf Rails jedes Mal eine riesige Überwindung. Wenn ihr einen guten „Pop“ drauf habt, steht euch nichts mehr im Weg.
Beim Anfahren Sprunggelenke, Knie und Hüfte beugen aka „How low can you go?“ – fühlt die Skischuhe an euren Schienbeinen und die Muskeln in euerem Core. Um Abzuspringen, streckt die vorher genannten Gelenke und findet eure Balance in der Luft. Den „Straight Air“ kann man überall üben, egal ob auf kleinen Kickern, Sidehits oder Knuckles.
Tipp: Stellt sicher, dass niemand in der Landung ist, bzw. ihr die Landungen schon kennt. Bevor ihr die Sprünge übt, dreht eine Runde durchs Gebiet und merkt euch die Spots, an denen ihr einen Pop üben könnt.
Hier gehts nur ums simple Springen. Der Absprung ist unheimlich wichtig, denn wenn ihr einfach nur fliegt, habt ihr keine Kontrolle in der Luft. Springt ihr bewusst ab, habt ihr die Kontrolle und nicht der Kicker - “If you do nothing, the jump controls you. If you pop, you take control of the jump.”
Der “Safety Grab”
Ihr könnt safe über kleine Kicker springen und fühlt, dass ihr Kontrolle in der Luft habt? Perfekt, jetzt könnt ihr am Style arbeiten und Grabs üben. Einer der einfachsten Skigrabs ist der „Saftey Grab“ – Egal ob ihr lieber mit der rechten oder linken Hand grabt, der „Saftey Grab“ macht eure Sprünge stylischer und sicherer.
Tipp: Beine beim Absprung anziehen und an die rechte oder linke Kante unter den Skischuhen greifen/halten. Wichtig ist vorher abspringen und beine anziehen – lasst die Ski/Boots zu euch kommen und dann „graben“. Der Trick hat zwei Phasen: 1. Absprung/Beine anziehen 2. „Graben“. Nutzt eure Bauchmuskeln, um die Knie und Beine hochzuziehen, damit bleibt ihr in Balance und könnt den Grab länger halten.
Sobald ihr den „Safety Grab“ im Schlaf könnt, übt weitere Grabs wie z.B. den „Mute Grab“ Hand auf gegenüberliegenden Ski vor dem Skischuh. Die Ski überkreuzen sich dabei.
Der „360“ – sprich 360° um die eigene Achse:
Der klassische Spin unter den Spinns, sieht richtig stylisch aus und bestätigt, dass ihr offiziell den Titel als Parkratte verdient.
Bei der Anfahrt die Schulten leicht in die gegenüberliegende Richtung rotieren. Am Takeoff, abspringen und die Schultern in Richtung Landung zurückdrehen um den ganzen Körper (Kopf, Schultern, Hüfte) in einer flüssigen Bewegung folgen zu lassen.
Bei der Drehung auf die Checkpoints achten. Bei 180° den Kopf weiter in die Landung drehen und die Landung spotten, bei 270° auf die Landung vorbereiten.
Tipps: Eine weitere Beinhaltung bei der Anfahrt hilft, um leichter in die Drehung abzuspringen und gibt euch extra Grip beim Absprung. Arme neben dem Körper, stellt euch vor ihr haltet eine Hoolahoop Reifen, hilft euch bei der Balance und der richtigen Achse. Eyes on the prize, eure Augen sollten horizontal bleiben (über, nicht unter die Schulter schauen), nicht nach unten oder oben gucken – damit gerät man die falsche Achse (wird bei Corks etc. wichtig).
Ihr könnte 360 auch auf Sidehits üben, oftmals sind diese einfacher, da man schon etwas seitlich anfährt und sich weniger weit drehen muss.
Der „180“
Eine halbe Drehung – vorwärts anfahren und switch landen. Hier ist es superwichtig, dass ihr schon switch fahren könnt. Übt auf der Piste und macht große und kleine Schwünge rückwärts, dabei immer über die richtige Schulter schauen und im Auge behalten, wo ihr hinfahrt.
Auch hier ist der richtige Pop wichtig, ein weiterer Stance hilft bei der Balance und dem Grip am Kicker. Sobald ihr in der Luft seid, nutzt eure Hüfte und Beine um die Rotation in Gang zu setzten. Blick in die Landung – Landung spotten, und die Ski in Richtung Kicker drehen (quasi rückwärts). Hier ist es wichtig, die Rotation zu stoppen, dass schafft ihr durchs Spotten der Landung.
Switch landing? Well done! Switch weiterfahren? Keine Panik, am Anfang ist es am besten einfach eine Switch Pizza zu machen, um die Geschwindigkeit rauszunehmen, bevor ihr euch in wieder in Vorwärtsrichtung umdreht. Ein klassischer „Revert“ ist beim Lernen eines 180ties ganz normal. Sobald ihr mehr Selbstvertrauen in euer Switchfahren habt, könnt ihr den nächsten Kicker switch anfahren und Switch180ties lernen – aber alles ohne Stress, Rom wurde auch nicht in einem Tag gebaut.